Ob „Sturm der Liebe“, „SOKO Stuttgart“, „Die Eifelpraxis“, GZSZ oder „Alarm für Cobra 11“ – die Filmografie von Michael Baral ist lang und beeindruckend.
Seine Leidenschaft für Film und Schauspiel begleitet ihn seit frühester Kindheit. Im Interview erzählt er von unvergesslichen Begegnungen und einzigartigen Rollen, wie z.B. in ‚A Hologram for the King‘, wo er an der Seite von Tom Hanks spielte. Und über seine größten Inspirationen, Lieblingsfilme und Träume, die ihn bis heute antreiben.
R8 (Insta): Michael, gibt es einen Film, den du mindestens schon dreimal gesehen hast?
Michael Baral (Insta): Definitiv ‚Good Will Hunting‘ – bestimmt schon zehn Mal. Ich liebe es, wenn Menschen, die unterschätzt werden, sich durchsetzen und vom Underdog zum Helden werden. Direkt nach meiner Schauspielausbildung habe ich sogar einige Szenen daraus nachgespielt, für mein Demoband. Ein Highlight war es dann, Gus van Sant, den Regisseur, persönlich bei einem Berlinale-Dinner kennenzulernen und ihn später in L.A. wiederzutreffen. Das war schon eine irre Geschichte!
R8: Welche Serie hat dich so in den Bann gezogen, dass du sie in einem Rutsch durchgeschaut hast?
Michael Baral: Entourage! Die Serie über Schauspieler und Agenten in Hollywood ist schön „over the top“, aber hat so viel Humor. Da war es schwer, einfach aufzuhören – ich habe jede Folge genossen.
R8: Gibt es ein Filmzitat, das dich besonders inspiriert hat?
Michael Baral: „Carpe Diem – Nutze den Tag!“ aus dem großartigen Film Club der toten Dichter. Diese Worte haben mich immer wieder motiviert und begleiten mich bis heute.
R8: Welcher Film ist für Dich ein ultimativer Klassiker, den jeder einmal geschaut haben sollte?
Michael Baral: ‚Rain Man‘, mit der wahrscheinlich besten Leistung eines Schauspielers: dem großartigen Dustin Hoffman.
Michael Baral über Hollywood-Star Tom Hanks: „Er ist auch im wahren Leben ein ganz toller Mensch“
R8: Gibt es einen Film, dessen Szenen Du schon mal nachgespielt hast?
Michael Baral: In dem Fall eine Serie: ‚Ein Colt für alle Fälle‘ – mit meinem amerikanischen Nachbarsjungen habe ich damals als Kind alle möglichen Szenen von ‚Colt Sievers‘ und ‚Howie Manson‘ nachgespielt und teilweise bei Geburtstagen vor der Verwandtschaft aufgeführt 😉 Bestimmt ein wesentlicher Grund dafür, warum ich Schauspieler werden wollte…
R8: Gibt es einen Schauspieler, der dich besonders inspiriert?
Michael Baral: Tom Hanks. Nicht nur, weil ich ihn bis heute immer noch unfassbar gut finde in ‚Forrest Gump‘, sondern auch, weil ich schon einmal seinen Vater spielen durfte. Kein Witz! In dem Kinofilm ‚A Hologram for the King‘, Regie: Tom Tykwer, spielte ich Tom Hanks Vater. Er ist auch im wahren Leben ein ganz toller Mensch!
R8: Welcher Film hat aus Deiner Sicht die beste Filmmusik, die Du je gehört hast? Ein Soundtrack, der Dich immer wieder begeistert.
Michael Baral: Da stehen für mich Good Will Hunting und La La Land ganz oben.
Ein Beitrag aus der Interview-Reihe „R8 fragt – Schauspieler verraten ihre Lieblingsfilme”.
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„Zweimal knapp davor“: Schauspieler Michael Baral verrät seine Wunschrolle
R8: Wenn du die Wahl hättest, in welcher Serie hättest du gerne einen Gastauftritt?
Michael Baral: The Crown! Ich war sogar zweimal knapp davor, eine Rolle in der ersten Staffel zu ergattern, aber es hat leider nicht geklappt. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine neue Gelegenheit.
R8: Gibt es einen Kurzfilm, den du deinen Fans ans Herz legen würdest?
Michael Baral: Ja, Blind Audition von Andreas Kessler. Der Film ist ein echtes Meisterwerk und absolut sehenswert.
R8: Hast du zum Abschluss noch eine Empfehlung für eine spannende Dokumentation?
Michael Baral: Unbedingt den deutschen Dokumentarfilm Rhythm is it von Enrique Sánchez Lansch. Das ist eine wahre Geschichte über Underdogs, die plötzlich zu Helden werden – ein ‚Must-See‘ Dokumentarfilm Klassiker!
Lieber Michael, vielen Dank für das Gespräch.